Denkmaeler der baskischen Sprache: mit einer Enleitung, welche von dem Studium der baskischen Sprache handelt und zugleich eine Beschreibung und Charakteristik derselben enthaelt

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Ferd. Duemmler's Verlagsbuchhandlung, 1857 - 80 páginas
 

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Página xvii - Als ein wahres, unerklärliches Wunder bricht sie aus dem 152 Munde einer Nation und als ein nicht minder staunenswertes, wenngleich täglich unter uns wiederholtes und mit Gleichgültigkeit übersehenes aus dem Lallen jedes Kindes hervor und ist (um jetzt nicht der überirdischen Verwandtschaft des Menschen zu gedenken) die leuchtendste Spur und der sicherste Beweis, daß der Mensch nicht eine an sich...
Página xviii - Begriffe sind, und dass es in diesem Sinn Kreise der Individualität giebt, von dem schwachen, hülfsbedürftigen und hinfälligen Einzelnen hin bis zum uralten Stamme der Menschheit, weil sonst alles Verstehen bis in alle Ewigkeit hin unmöglich seyn würde.
Página xviii - Fäserchen nachzugehen. Ihr letztes Resultat ist alsdann ein zwiefaches : ein System mehr, oder weniger allgemeiner und sicherer Regeln, Grundsätze und Analogien, der eigentliche Organismus der Sprache, und eine gleichsam unorganische Masse von nicht weiter zerlegbaren Sprachelementen. In einer solchen Zergliederung ist natürlich die Auseinandersetzung des Systems der Redefügung, oder...
Página xvii - Idee losmachen, daß sie sich so von demjenigen, was sie bezeichnet, absondern lasse, wie z. B. der Name eines Menschen von seiner Person, und...
Página xi - Himmel ihr lächeln, freudig emporspriesst , sonst niedrig hinkriecht, ihre Wurzeln zwar der Erde vertraut, aber vom Thau und der Sonne einer andern höhern Welt erfrischt und erwärmt wird; und auf diese Weise dasselbe unmittelbar an die Natur, und diese an die Ideen zu knüpfen, in deren Herrschaft das organische Leben beider besteht, — wodurch nothwendig in jeder Brust der Gedanke rege, und fruchtbar bis zur That erhalten wird : . von welchen Vätern entsprossen, welche Kinder und Enkel der...
Página xi - Zeitpunct man nun die neben einander bestehenden Nationen in ihrem ununterbrochen forteilenden Laufe betrachten mag, wandern, trennen, vereinigen, mischen sie sich, sterben aus, körperlich durch wirklichen Untergang, oder geistig durch Ausartung, machen neuen Platz, oder treten selbst, in veränderter Gestalt, wieder auf. Allein jeder von irgend einer Seite her errungene Vorzug wirkt weiter fort, und ist gleichsam eine Eroberung in dem Gebiete desjenigen, was sich in der Menschheit durch die That...
Página viii - Versiones Bascongadas de varias arengas y oraciones selectas de los mejores autores latinos por Don Juan Antonio de Moguel y Urquiza.
Página xvi - Man kann es als einen festen Grundsatz annehmen, dass Alles in einer Sprache auf Analogie beruht, und ihr Bau, bis in seine feinsten Theile hinein, ein organischer Bau ist.
Página xii - Menschengeschlechts als eines großen, in Racen, Stämme und Nationen getheilten, Naturgesetzen und unabänderlich gegebenen Bedingungen unterworfenen, aber auch zugleich sich selbst durch Freiheit bestimmenden Ganzen - für ein neues, wohl von fern gesehenes, allenfalls flüchtig durchstreiftes, aber erst jetzt wahrhaft zu bearbeitendes Feld anerkennen zu müssen.
Página xvii - Gestalt hat, so wie man aber in ihn hineintritt, formlos umherstiebt. Man nähert sich diesem ihrem Wesen aber, je mehr verschiedene Sprachen man genauer betrachtet, dadurch in das allgemeine Geschäft der Sprachbildung der gesammten Menschheit eindringend ; je mehr man jede einzelne — und dazu sind die Zergliederungen unentbehrliche Vorarbeiten — als den individuell bestimmten Ausdruck einer gewissen nationellen Charakterform zu erkennen bemüht ist.

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